Griechischer Weihrauch
Weihrauch wird schon seit Jahrtausenden verwendet, um damit zu räuchern. Er war schon immer kostbar und in früheren Zeiten nur der wohlhabenden Schicht vorbehalten. Man erinnere sich an die heiligen drei Könige – sie hatten Weihrauch, Myrrhe und Gold mit als Geschenke an Jesus Christus.
Im alten Ägypten wurde Weihrauch von den begüterten Kreisen als aromatisches Duftmittel verwendet, aber auch für die Mumifizierung besonderer Personen angewendet. Es war schon damals auch die reinigende, desinfizierende Wirkung bekannt und so wurde Weihrauch auch für die Heilung eingesetzt.
Sehr gerne wurde auch damals Weihrauch schon mit anderen Harzen vermischt, um damit verschiedenste Duftrichtungen zu erzeugen. Harze wie Myrrhe, Lorbeer, Benzoe oder Styrax waren dabei sehr beliebt.
Weihrauch wurde auch gerne als die Tränen Gottes bezeichnet und so mancher Herrscher in der Antike sah es gerne, dass sein Abbild mit Weihrauchopfern als Zeichen der Ehrerbietung beräuchert wurde.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Weihrauch dann auch in allen Kirchen Einzug hielt, auch wenn es von den Urchristen abgelehnt wurde, ein Abbild von Gott anzubeten.
Wie wir alle wissen, hat sich dies im Lauf der Zeit gewandelt, und so hielt dann auch der Weihrauch in allen Kirchen und Religionen dieser Welt seinen Einzug und kam über diesen Weg dann auch in unsere europäischen Gebiete, wo man Weihrauch davor noch nicht kannte. Hier wurde davor mit Baumharzen von einheimischen Bäumen (z.B. Fichtenharz) geräuchert, aber auch mit vielen Kräutern, Wurzeln und Gewürzen.
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Wir beziehen unsere Weihrauchsorten nur von direkten Bezugsquellen, bei denen die hervorragende Qualität gewährleistet wird. Unser griechischer Weihrauch kommt direkt aus einem Kloster, in welchem er mit viel Liebe und Achtsamkeit von Hand hergestellt und veredelt wird. Diese hohe Qualität ist für erfahrene Räucherspezialisten direkt spürbar.
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Weihrauch für den Heimgebrauch
Was ist Weihrauch?
Weihrauch (Olibanum) ist das Baumharz des Weihrauch Strauchs oder auch Weihrauch Baums (Boswellia Strauch). Der Weihrauch Strauch wächst in Gebieten, die klimatisch eher wüstenartig bzw. trocken sind, in kargen, eher steinigen Gebieten in Höhenlagen von rund 1200 m.
Die Bäume selbst werden je nach Lage und Alter circa eineinhalb bis acht Meter hoch. Natürlich gibt es auch beim Weihrauchbaum, wie bei jeder anderen Pflanzenart auch, verschiedene Sorten, die dann auch unterschiedliche Duftrichtungen haben. Das Klima spielt dabei natürlich auch eine große Rolle, was die Entwicklung der ätherischen Öle im Baumharz angeht. Die ätherische Öle dienen dem Baum selbst primär als Schutz, um beispielsweise Schädlinge abzuhalten. Wenn es also in einem Jahr besonders trocken ist, so ist der Gehalt an ätherischen Ölen anders, als wenn es einmal mehr Feuchtigkeit gibt.
Der Weihrauch Baum wächst in Ländern der sogenannten Weihrauchstraße: Somalia, Äthiopien, Eritrea, Sudan, im Oman, Jemen und in Indien.
Wofür ist Weihrauch gut?
Weihrauch kann auf diesen Ebenen zum Reinigen, Desinfizieren von Räumen oder zum Segnen verwendet werden:
- der wissenschaftlichen Ebene
- der körperlichen Ebene
- der mentalen Ebene
- der geistigen Ebene
Er ist auch gut geeignet, um eine wunderbare harmonische Atmosphäre zu schaffen.
Weihrauch kann auf der körperlichen Ebene durch seinen Inhaltsstoff Monoterpene eine Stärkung des Immunsystems bewirken und beim Räuchern für seelische Ausgeglichenheit sorgen. Er kann auch eine verbindende Wirkung mit geistigen Ebenen bewirken. Daher wird er auch für Räucherrituale wie zum Beispiel Rauhnächte, Räucherungen durch den Jahreskreis, aber auch für individuelle Räucherrituale verwendet.
Die verschiedenen Weihrauchsorten und deren Verwendung
Es gibt rund 20 verschiedene Arten des Weihrauchbaums. Wir wollen daher nur einige benennen, die am bekanntesten sind:
- somalischer Weihrauch Boswellia sacra
- Elemi Weihrauch Boswellia frereana aus Somalia
- indischer Weihrauch Boswellia Serrata
- äthiopischer Weihrauch Boswelia papyrifera und Boswellia caterii
Die meisten Weihrauchsorten werden für das Räuchern verwendet. Er hat reinigende, aber auch segnende Wirkung. Einige Sorten haben auch Einzug in die Welt der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) gehalten.
Besonders erwähnenswert ist hier der indische Weihrauch Boswellia serrata. Aufgrund seines hohen Gehalts an Boswelliasäure hat er stark entzündungshemmende Wirkung und wird sowohl in Weihrauchkapseln oder Tabletten, aber auch zur Gewinnung für Weihrauchöl verwendet.
Das Besondere an griechischem Weihrauch
Die Bezeichnung griechischer Weihrauch ist ein wenig irreführend, weil man glauben könnte, das auch in Griechenland der Weihrauchbaum wächst. Dies ist jedoch nicht der Fall. In Griechenland wird klassischer Weihrauch, der zum Beispiel aus Äthiopien stammt, weiterverarbeitet und sozusagen veredelt. Diese Weiterverarbeitung findet auch heute noch in einigen Klöstern Griechenlands statt. Die dort lebenden Mönche begleiten diese Arbeit mit vielen Gebeten.
Der Weihrauch wird zuerst zu einem feinen Pulver gemahlen. Dann wird er mit ätherischen Ölen vermengt – es wird sozusagen eine Weihrauchpaste bzw. ein Teig daraus gemacht. Dieser Teig wird dann ausgestrichen und benötigt anschließend eine längere Zeit, um zu trocknen. Dann wird der Teig in kleine Stücke gebrochen.
Diese Stücke werden schlussendlich mit Talkumpulver bestreut, damit der Weihrauch aufgrund seiner weichen Konsistenz nicht verklebt. Wie der Weihrauch genau hergestellt wird, ist ein gut gehütetes Geheimnis. Es entstehen hierbei die unterschiedlichsten Sorten und Duftrichtungen – Rose, Zypresse, Yasmin, Wüstenblume, Myrrhe, Zitrone und viele mehr.
Der echte griechische Weihrauch ist eine Besonderheit. Für viele Menschen, die den klassischen Weihrauch nicht so gerne mögen, ist er eine wundervolle Variante, wie auch sie Weihrauch nutzen können. Er entfaltet seinen feinen Duft auch bei sparsamer Anwendung und begeistert dadurch viele Menschen. Wir von Sharana freuen uns , über wirklich ganz besonders feine, erlesene griechische Weihrauchsorten zu verfügen, die noch in Handarbeit mit ganz viel Liebe hergestellt werden.
Achtung: heute gibt es auch maschinell hergestellte Sorten. Diese sind an ihrer gleichmäßigen Form leicht erkennbar, bei denen die maschinellen Schnittstellen gut erkennen kann.
Wie räuchert man mit Weihrauch?
Es gibt mehrere Varianten wie man mit Weihrauch räuchern kann. Die klassische Variante ist das Räuchern mit einem Weihrauchbrenner oder auch mit einem Räucherkelch. Hier wird der Weihrauch auf eine glühende Räucherkohle aufgelegt. Dort schmilzt und verbrennt er unter Rauchentwicklung.
Die sanftere Variante ist das Räuchern mit einem sogenannten Stövchen auf einem Räuchersieb. Hier wird durch die Flamme eines Teelichtes der Weihrauch erwärmt und schmilzt auf dem Räuchersieb. Er entfaltet seinen Duft, raucht aber nicht.
Passendes Zubehör für das Räuchern mit Weihrauch
Wir haben hier das für Sie passende Zubehör für das Räuchern mit Weihrauch herausgesucht. Neben der benötigten Räucherkohle finden Sie bei uns auch Räucherfedern und Stövchen aus Speckstein und Keramik.
Räucherfedern und Räucherkohle
Räucherstöchen